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vorbemerkungen

vorab möchten wir zur kenntnis geben, dass unser heutiger westlicher kulturkreis sehr viel der arabischen kultur zu verdanken hat; die mathematik, die medizin, die pharmazie, die astronomie, etc.. ohne diese einflüsse wäre unsere heutige gesellschaft sicherlich nicht auf dem heutigen stand.

aber nürnberg hat vieles, dem es seine heutige kultur und heutiges erscheinungsbild zu verdanken hat!

bauen wird deshalb gleich immer ein museum? - wohl kaum!


das volksbad an sich = ein museum !!!!

.. ein lebendiges museum !

ein museum der fürsorge des stadtrats für die bürger unserer stadt anfang des 20. jahrhunderts!

ein museum für den willen des wiederaufbaus nach dem 2. weltkrieg !

ein museum des selbstverständnisses baulicher kultur !

wollen wir dieses museum dadurch zerstören, dass wir eine nicht-denkmalgerechte nutzung zulassesn ?

wohl kaum !

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denkansätze


.. eine gute eines pensionierten hochschulprofessors
.. aber eben nicht am richtigen ort !

.. der berat desvereins dürfte wege
.. auf politischen wege ebnen

.. dürfte jedoch das schwimmen
.. unserer nürnberger kinder verhindern !

.. eine nicht geringe gefahr besteht darin
.. dass das museum "arabisches museum"
.. auf rein politischem wege
.. im nürnberger volksbad
.. ohne bürgerteteiligung
.. positioniert werden könnte !
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der beirat des vereins

Dr. Thomas Bach - Präsident der Ghorfa (Arab-German

Chamber of Commerce and Industry)

Dr. Günther Beckstein - Bayerns Ministerpräsident a.D.

Dipl.-Kfm. Anton F. Börner - Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels e. V.

Dr. Jürgen Franzke - Ehemaliger Leiter des DB-Museums Nürnberg

MdB Günter Gloser - Staatsminister a.D. für Europa; Mitglied des Auswärtigen Ausschusses im Dt. Bundestag

Prof. Dr. Claus-Peter Haase - Ehemaliger Direktor des Museums für Islamische Kunst, Berlin

MdB Joachim Hörster - Mitglied des Auswärtigen Ausschusses im Deutschen Bundestag

Max Leonhard - Gesellschaft der Freunde Islamischer Kunst und Kultur e.V.

Marcel Pott - Publizist und Buchautor

Salem Quateen - Ehem. Delegierter der Liga der Arabischen Staaten, Vertretung Berlin

Prof. Dr. Walter Raunig - Ehem. Leiter des Völkerkunde-Museums München

Dr. Peter Schönlein - Alt-Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg

Peter Steger, M.A. - Außenbeauftragter der Stadt Erlangen

Prof. Dr. Udo Steinbach - Ehem. Leiter des Orient-Instituts Hamburg

Ulrike Trapp -Unternehmensberaterin

anmerkung der kIV: der beirat ist nicht unbedingt dem nürnberger bürgertum entnommen !

inhalte der homepage des vereins "arabisches museum"

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In wenigen Jahren soll das
Arabische Museum Nürnberg als Museum und Dialogzentrum eröffnet werden. Bis dahin präsentiert der Verein Arabisches Museum Nürnberg e.V. kulturelle Verbindungen zwischen Orient und Okzident in verschiedenen Veranstaltungen und Ausstellungen.

Das geplante Arabische Museum Nürnberg


Das Arabische Museum Nürnberg soll im Laufe der nächsten Jahre entstehen. Die Einrichtung ist nicht als Museum klassisch-musealer Art, sondern als ein lebendiges Forum für einen konstruktiven, interkulturellen Austausch gedacht. Sie soll als Begegnungs- und Dialogzentrum für junge Menschen sowie für kulturelle, wissenschaftliche und wirtschaftliche Akteure dienen.

Das Projekt zielt in erster Linie auf
Wissensvermittlung und Dialog. Denn über die Vielfalt und Blüte der arabischen Kultur gibt es in Deutschland sehr große Wissensdefizite, ebenso über die Einflüsse, die von der arabischen Welt auf die europäische Zivilisation ausgingen. Unwissen aber kann zu Angst, Vorurteilen und Missverständnissen führen. Zudem beeinflusst die Konzentration der Medienberichte auf Phänomene der Gewalt das Image der arabischen Welt einseitig in negativer Weise. Die Ausstellungs- und Programmpolitik soll dazu beitragen, dieses abzubauen und ein sachliches Bild der arabischen Welt in Vergangenheit und Gegenwart vermitteln. Eine Bibliothek soll das Konzept abrunden.

Der Verein Arabisches Museum Nürnberg e.V. ist im Sommer 2010 eine Kooperation mit der internationalen Museumsagentur
Cultural Innovations (London) eingegangen, die das Vorhaben professionell begleitet.

Das Museum

Die Abteilungen des Museums sollen nicht nach Epochen oder Ländern gegliedert werden, sondern übergeordnete Themen behandeln.

Als Beispiele sind angedacht:

Interkulturelle Beziehungen

- Die Arabische Welt als Mittler zwischen Asien und Europa

- Das arabische Erbe in der europäischen Wissenschaft und Technik (Medizin, Pharmazie, Mathematik, Astronomie etc.)

- Das arabische Erbe in unserem täglichen Leben (Sprache, Musik und Instrumente, Speisen etc.)

- Die Welt der Gewürze aus Arabien von Anis über Kardamom bis Weihrauch

Leben in Vergangenheit und Gegenwart

- Die Bedeutung der Familie in der arabischen Welt

- Mode und Kleidung

- Kunst, Literatur, Musik

- Arabismen im Deutschen - Arabische Einflüsse auf unsere Sprache

Das Dialogzentrum

Das Dialogzentrum ist als ein lebendiges Forum für einen konstruktiven, interkulturellen Austausch gedacht. Es soll als Begegnungsstätte für junge Menschen sowie für kulturelle, wissenschaftliche und wirtschaftliche Akteure dienen. Geplant sind die unterschiedlichsten Aktivitäten für verschiedene Zielgruppen, wie beispielsweise Workshops, Seminare, kultu-

relle Veranstaltungen, Feste, Vorträge, Podiumsdiskussionen, Sprachkurse.

Die Bibliothek und andere Elemente

Dem Museum soll eine Bibliothek angegliedert werden, die deutsche, arabische u. englische Fachliteratur, Lyrik und Prosa über und aus dem arabischen Kulturraum bereitstellt – für Wissenschaftler, Interessierte u. Leseratten.

Ein Hammam (ein orientalisches Bad) sowie ein arabisches Restaurant oder Café sollen den Besuchern Entspannung versprechen und das Konzept abrunden.

Warum in Nürnberg?

Nürnberg versteht sich als Stadt der Menschenrechte und ist damit für den interkulturellen Dialog prädestiniert. Als mittelalterliches Fernhandelszentrum haben hier die Kontakte auch mit der arabischen Welt Tradition.

Das Museum und Dialogzentrum kann in eine bestehende Museumslandschaft integriert werden. Die Verkehrsverbindungen garantieren eine leichte Erreichbarkeit.

Derzeit werden mögliche Standorte in Nürnberg geprüft. Das Volksbad am Nürnberger Plärrer ist dabei eine mögliche Option (siehe Pressemitteilung vom 22.10. 2010).

anmerkung der KIV: gegensätzlich zu den angaben auf der homepage des vereins "arabisches museum", gab der vorsitzendes des vereins am 12.07.2011 zur kenntnis, dass der standort "volksbad" der einzige sei, welchen man nähe untersuche!

Nuernberg, Nürnberger Christkindlesmarkt, Straße der Menschenrechte, Nürnberger Altstadt

Die Beziehungen zwischen Nürnberg und der Arabischen Welt in der Geschichte

Nürnberger Kaufleute gehörten im Mittelalter zu den wichtigsten Spediteuren beim Import von Waren aus dem Orient zwischen Venedig und dem Ländern nördlich der Alpen. 1381 ließ sich die sogenannte „Imhoffsche Handelsgesellschaft als erste in Venedig nieder. In der zweiten Hälfte des 15. Jh. hatten die deutschen Importe aus Venedig einen Wert von umgerechnet 2 Mrd. € – und Nürnberger Handelshäuser den größten Marktanteil. Das Gros der Importe aus dem Orient waren Gewürze. Die Gewürze aus dem Orient waren – neben Honig – die wichtigsten Zutaten für die Nürnberger Lebkuchen, die in der frühen Neuzeit an den europäischen Königshäusern als Spezialität begehrt waren und noch heute das kulinarische Image Nürnbergs mit prägen. Nürnberg war im Mittelalter ein Kompetenzzentrum für die Fertigung von Navigationsgeräten. Diese gelangten in umgekehrter Richtung über Venedig und Genua in den Orient. Nürnberg war Sammelplatz für viele sogenannte Jerusalempilger – darunter viele deutsche Fürsten. Hier zahlten sie ihr Geld vor der gefährlichen Reise über die Alpen ein, in den Kontoren der Nürnberger Händler in Venedig erhielten sie es zurück. Hans Tucher, der am 6. Mai 1479 zu einer Pilgerreise aufbrach, lieferte eine Reisebeschreibung, die vielen anderen Reisenden als Touristenführer diente. Bis 1609 wurden davon mindestens 12 verschiedene Ausgaben gedruckt. Tucher beschrieb nicht nur die Sehenswürdigkeiten, er gab auch viele praktische Tipps, wie sie heute z.B. Polyglott- und Marco Polo-Reiseführer enthalten – wie Angaben zu Formalitäten, zur Kleidung, zum Reisegepäck und zu Souvenirs. Der Nürnberger Arzt Hartmann Schedel machte in seiner 1493 erschienen Schedelschen Weltchronik – über die damalige Fachwelt hinaus – bedeutende arabische Ärzte wie Avicenna und Averroes bekannt. Salomon Schweigger, ab 1605 Pfarrer der Frauenkirche in Nürnberg, lieferte in einer Beschreibung über seine Reise nach Konstantinopel und Jerusalem erstmals in deutscher Sprache vergleichsweise sachliche Informationen über den Koran. Die MAN in Nürnberg lieferte 1883 die ersten Luxus-Schlafwagen für den Orient-Express aus, der ab 1888 von Paris bis nach Istanbul durchfuhr. Die MAN in Nürnberg war ebenfalls Lieferant für die Wagen des Ostende-Wien-Express, der in Wien an den Orient-Express angehängt wurde. Waggons aus Nürnberg waren nach dem Ersten Weltkrieg auf der Eisenbahnlinie in Palästina zwischen Jaffa und Jerusalem im Einsatz. Bilder aus dem MAN-Archiv zeigen in den 1950er Jahren Schlafwagen der Unternehmens im Bahnhof von Kairo. Traditionell liefert die Leoni AG – früher: die Leonischen Drahtwerke – bis heute aus ihrem Werk in Weißenburg in der Metropolregion Nürnberg die Goldfäden für die Stickereien an dem Tuch, das über die Kaaba in Mekka gehängt ist. Dieses Tuch über dem wichtigsten Heiligtum für Muslime wird jährlich ausgewechselt.

quelle: homepage des vereins "arabisches museum"


das arabische museum im volksbad ?

.. eine akademische idee
.. die das schwimmen
.. in gostenhof
.. auf alle zeiten
.. unmöglich macht

.. leider !


wir sind gegen 
die positionierung eines museums im volksbad
wenn dadurch die wiederinbetriebnahme
mindestens einer schwimmhalle und der Sauna 
gefährdet oder unmöglich gemacht wird !

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